Umbauarbeiten der Volksbank gehen in die Endphase

Umbauarbeiten der Volksbank gehen in die Endphase Eingangsbereich der letzte Bauabschnitt des Projekts / Gut aufgestellt für die Zukunft

Von Rolf Haase, WA – 20.08.2013

Kierspe | Der letzte Bauabschnitt der Umbaumaßnahme in der Volksbankhauptstelle hat begonnen, so dass der Abschluss der Arbeiten, die eine enorme logistische Herausforderung darstellen, weil alles während des laufenden Betriebs passiert, jetzt absehbar ist. „Der Bauzeitenplan steht, so dass die Fertigstellung Mitte bis Ende November realistisch ist“, erklärt Projektplaner Jürgen Paschen.

Damit, dass der Service den Kunden über die gesamte Zeit in vollem Umfang doch weitgehendproblemlos geboten werden konnte, zeigt sich Volksbankvorstand Stephan Böhse sehr zufrieden, wenn er aufgrund der Verzögerung von mehreren Monaten auch leicht die Stirn runzelt. Aber es handelt sich um eine Altbausanierung, bei der unvorhersehbare Schwierigkeiten einfachpassieren können, das weiß er natürlich. So offenbarte sich bei der Gründung für den Anbau, das viel tiefer gebaggert musste als erwartet und dort zudem nicht dokumentierte Versorgungsleitungen für Gas, Strom und Telekommunikation lagen, die dann erst noch verlegt werden mussten. „Eine Alternative wäre eine Containerlösung oder ein Provisorium hinter dem Haus gewesen“, gibt Paschen zu bedenken, worauf im Interesse der Kunden gerade auch wegen des Wetters im Winter verzichtet werden sollte.

Bestandteile des Umbaus, der im Juli des vergangenen Jahres begann und sich zuerst auf die Kundenhalle mit den Beraterräumen inklusive komplett neuer Technik und Kühlung erstreckte, war außerdem die entsprechende Sanierung des Untergeschosses unter anderem mit einer flexiblen Unterteilung des früheren großen Tagungsraums für Gruppen, der bei Nichtnutzung jetzt auch in Form mehrerer Büros und Besprechungszimmer nutzbar ist.

„Schalldämmungsmaßnahmen sind selbstverständlich integriert. Gestaltung und Einrichtung sind repräsentativ sowie funktionell. Der Selbstbedienungsbereich wurde deutlich erweitert und modernisiert“, fasst Paschen zusammen. So gibt es künftig zwei Geldautomaten, von denen einer behindertengerecht mit Unterfahrmöglichkeit ausgestattet ist und der andere nicht nur über eine Auszahlungs-, sondern auch eine Einzahlungsfunktion verfügt. Ein ganz besonderes optisches Highlight wird die Verkleidung im SB-Bereich aus einer hauchdünnen auf eine stabile Glasunterlage montierten hinterleuchteten Granitwand sein.

Derzeit wird der Eingangsbereich von innen mit Boden, Wänden und Decke versehen: Die Heizungsinstallation läuft und nächste Woche soll die metallene Außenfassade kommen, damit der Eingang dann genutzt werden kann und der provisorische Nebeneingang endgültig geschlossen und zugemauert werden kann. „Dann steht noch der Außenbereich mit Pflaster, Treppe und Grünflächen an“, kündigt Paschen weiter an.

Insgesamt hat sich die Baumaßnahme etwas verteuert, vor allem auch durch die Ausdehnung auf das Untergeschoss, die zusätzlich angefallenen Arbeiten und die Technik, so dass jetzt etwa 1,3 Millionen Euro veranschlagt werden. Aber dadurch hat sich die Volksbank für die Zukunft positioniert, wie Böhse betont: „Wir sind durch den Umbau bestens aufgestellt für das nächste Jahrzehnt, was angesichts des Wachstums der Volksbank, nicht zuletzt personell, auch dringend notwendig war. Projektplaner Jürgen Paschen, ein ausgewiesener Spezialist für Bankdesign, erläutert die letzten Arbeiten im Rahmen des Umbaus.

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